Einsatz "H1 - Kind steckt in Spielgerät fest"
Kinderfinger steckt in Spielgerät fest
Aufregung kurz vor Ferienbeginn an der Grundschule Neuenhaus. Am Mittwochmittag gegen kurz vor eins steckte ein Kind an einer Tischtennisplatte fest. An dem Spielgerät ist das Netz als 10 mm starken Lochblech ausgeführt. Dort war ein Finger stecken geblieben. Lehrkräfte hatten versucht, diesen mit Öl zu lösen. Jedoch erfolglos. Neben einem Rettungswagen wurden auch wir alarmiert. Das HLF rückte aus. Schweres Gerät hätte durch Vibrationen und Wärmeentwicklung dem Kind zumindest Angst, wenn nicht sogar weitere Schmerzen verursacht. Somit kam eine Handsäge zum Einsatz. Der Finger wurde während der gesamten Arbeiten gekühlt. Ein Pavillon kam als Sonnen- und Sichtschutz zum Einsatz
Nach zwei Einschnitten in V-Form im Blech ließ sich der Finger schmerzfrei drehen. Mit behutsamer Hilfe eines Rettungsspreizers konnte die Öffnung weiter vergrößert werden. Nach rund 15 Minuten war der Junge befreit. Er wurde vom Rettungsdienst untersucht. Anlass ins Krankenhaus zu fahren, gab es jedoch nicht. Somit konnte er in Obhut seiner Mutter nach Hause fahren. Nach einer Stunde war der Einsatz für die Feuerwehr beendet. Der Hausmeister der Schule sperrte das Spielgerät, da sich scharfe Grate am Metall gebildet hatten.